Staffel aus Rainrod holt den Stadtmeistertitel

Feuerwehrtechnische Fähigkeiten, aber auch Schnelligkeit und Geschick waren gefragt bei den Stadtmeisterschaften des Brandschutz-Nachwuchses.

EINARTSHAUSEN – Feuerwehrtechnische Fähigkeiten, aber auch Schnelligkeit und Geschick waren gefragt bei den Stadtmeisterschaften des Brandschutz-Nachwuchses. Der alte Sportplatz und der angrenzende asphaltierte Feldweg am Schwimmbad waren der Treffpunkt für die Teams. Ausgeschrieben war der Wettbewerb für Staffeln mit sechs Jungen oder Mädchen, wobei die Wertung geschlechterneutral erfolgte.

Gegenüber dem Vorjahr war die Teilnehmerzahl leicht erhöht, wie die Stadt-Jugendfeuerwehrwartin Julia Weitzel (Einartshausen) betonte. Diesmal stellten sich elf Mannschaften aus acht Jugendfeuerwehren den Anforderungen.

Im A-Teil des Wettbewerbs musste ein Löschangriff vorgenommen werden, wobei auch die Zeit eine wesentliche Rolle spielte. Aus einem angenommenem Wasserreservoir mussten über eine Pumpe zwei Schlauchleitungen verlegt werden, um jeweils zwei Strahlrohre zu versorgen. Neben dem vorschriftsmäßigen Ablauf mit dem Ausrollen von Schläuchen und dem Anschließen an Verteilern wurde aus das Überwinden von Hindernissen wie „Wassergraben“ und Leiterwand bewertet. Viel Wert legten die Kampfrichter auch auf deutlich hörbare und zum richtigen Zeitpunkt von Staffelführer, Maschinist, Wassertrupp oder Angriffstrupp gerufene Kommandos. Zum Abschluss des Angriffs mussten an einem Balken noch verschiedene Knoten in der richtigen Form angelegt werden. Neben der Zeit und der richtigen Ausführung wurde auch der Gesamteindruck des Übungsablaufes bewertet.

Im B-Teil des Wettkampfes war insbesondere die Schnelligkeit der Staffeln gefragt. Eine 400 Meter lange Strecke mussten die Teammitglieder abschnittweise bewältigen und dabei verschiedene Aufgaben lösen, wie zum Beispiel einen Schlauch aufwickeln und über ein Laufbrett tragen oder Gürtel, Handschuhe und Helm anziehen. Die Siegerehrung wurde vom Ersten Stadtrat Hans Jürgen Jochim in Vertretung der verhinderten Bürgermeisterin Susanne Schaab vorgenommen. „Die Teilnahme ist das Wichtigste“, betonte Jochim. „Wer bei den Stadtmeisterschaften dabei ist, hat schon gewonnen.“

Trotzdem warteten alle gespannt auf die Reihenfolge der Platzierungen, die der stellvertretende Stadtbrandinspektor Carsten Naumann (Rainrod) bekannt gab. Die drei erstplazierten Staffeln erhielten neben einer Urkunde jeweils einen Pokal. Groß war die Freude schließlich im Rainröder Lager, denn der Feuerwehr-Nachwuchs aus Schottens größtem Stadtteil konnte letztlich mit 1386 Punkten deutlich den Titel 2019 erringen. Platz zwei holte sich die Jungenmannschaft aus Burkhards/Kaulstoß mit 1373 Punkten. Den dritten Platz belegte die Jugendfeuerwehr Eichelsachsen mit 1370 Punkten. Die weitere Reihenfolge lautete: 4. Burkhards/Kaulstoß Mädchen (1365 Punkte), 5. Rudingshain 2 (1361 Punkte), 6. Eschenrod 1 (1360 Punkte), 7. Schotten (1348 Punkte), 8. Rudingshain 1 (1342 Punkte), 9. Einartshausen (1329 Punkte), 10. Betzenrod (1286 Punkte), 11. Eschenrod 2 (1256,8) Punkte.

Quelle: kreis-anzeiger.de 

Rainröder Feuerwehr hat fünf Einsätze zu bestehen

Das Foto zeigt v.l. Ole Bast, Carsten Naumann, Paul Lakewand, Hannes Altvatter, Leon Stoll, Florian Benischke, Timon Altvatter. Foto: Feuerwehr Rainrod

In der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr berichtete Vorsitzender und Wehrführer Christoph Ole Bast von fünf Einsätzen.

In der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr berichtete Vorsitzender und Wehrführer Christoph Ole Bast von fünf Einsätzen. So kam es im August zu einem Auffahrunfall, bei dem acht Wehrleute unter Leitung von Carsten Naumann im Einsatz waren. Im selben Monat musste wieder unter Leitung von Naumann ein Grasfeuer gelöscht werden. Bast selbst war Einsatzleiter bei der Entfernung einer Öllache auf einer Parkfläche an der B 455. Im Oktober wurde die Wehr zu einer brennenden Gartenhütte direkt an der Grundschule gerufen. Die Ausbreitung des Feuers auf ein benachbartes Silo konnte verhindert werden, die Gartenhütte musste unter Atemschutz gelöscht werden, das brennende Bitumendach war bereits am Schmelzen und entzündete Feuer auf dem trockenen Boden. 16 Rainröder Wehrleute unter Leitung von Ole Bast waren aktiv. Im Dezember brannte organischer Abfall an der Straße Richtung Einartshausen. Jedes Mal konnte eine gute Einsatzstärke mit durchschnittlich zehn Wehrleuten erreicht werden.
 
Beim Stadtfeuerwehrtag in Breungeshain belegte ein achtköpfiges Team aus Rainrod den vierten Platz. Im September gab es eine Gemeinschaftsübung mit den Eichelsächser und Eichelsdorfer Wehren in Rainrod. Die Abschlussübung im Dezember wurde mit der Jugendwehr und den Feuerwehrknirpsen abgehalten. Seit Langem bietet Hans Georg Lippert in den Schottener Kindergärten Brandschutzerziehung. 26 Männer und fünf Frauen sind derzeit in der Einsatzabteilung aktiv, darunter zwölf Einsatzgeräteträger. Insgesamt war die Einsatzabteilung mit 22 Übungen, Unterrichtseinheiten und technischen Diensten aktiv. Den Grundlehrgang absolvierten Florian Benischke und Paul Lakewand. An weiteren Lehrgängen nahmen Johannes Lippert, Leon Stoll und Hannes Altvatter (Sprechfunk), Marcel Bechtold (Technische Hilfeleistung Bau), Hannes Altvatter und Tom Lakewand (Atemschutzgeräteträger), Björn Magold (Verbandsführer) und Leon Stoll und Hannes Altvatter (Truppmann-2-Prüfung) teil.
 
Zum zweiten Mal richtete die Rainröder Wehr ein Konzert mit dem bekannten Orchester „Die Wettertaler“, dirigiert von Edi Sagert, aus. Die Frühjahrswanderung war mit einer Ortsführung durch Hans Georg Lippert verbunden, der Interessantes aus der Ortsgeschichte zu erzählen wusste. Die Feuerwehr kam beim Backhausschießen auf den zweiten Platz und lud im August zum Tag der offenen Tür mit buntem Kinderprogramm. Ebenfalls im August fand der Besuch bei der befreundeten Wehr im österreichischen Ulmerfeld-Hausmennig statt. Ziel des Vereinsausflugs war Heidelberg.
 
Von der Ausbildung und Geselligkeit bei der Jugendwehr berichtete Jugendwart Johannes Lippert, von den altersentsprechenden Angeboten bei den Feuerwehrknirpsen Hans Georg Lippert. Nach dem Kassenbericht des stellvertretenden Rechners Leon Stoll konnten Florian Benischke und Timon Altvatter als neue Mitglieder aufgenommen werden. Zu Ehrenmitgliedern ernannt wurden Norbert Koppenhagen, Wolfgang Went und Herbert Stein. Befördert wurden Paul Lakewand und Florian Benischke zu Feuerwehrmännern, Leon Stoll und Hannes Altvatter zu Oberfeuerwehrmännern.
Text: Maresch
Veröffentlicht unter Presse

Jahreshauptversammlung der Großgemeinde Schotten in Rainrod

Jochen Wöllner ist neuer Stadtbrandinspektor in Schotten

SCHOTTEN – (sw). Es war eine rekordverdächtige Versammlung, denkwürdig war sie allemal: Fast 250 Feuerwehrleute aus der Großgemeinde, und damit fast die Hälfte aller Einsatzkräfte, bildeten über mehr als vier Stunden im Rainröder Dorfgemeinschaftshaus einen prächtigen Rahmen für eine Zäsur im Schottener Feuerwehrwesen. Es war der Abschiedsabend für den seitherigen Stadtbrandinspektor Artur Ruppel, seinen ersten Stellvertreter Matthias Rohn und Stadt-Jugendfeuerwehrwart Thomas Kromm. Nach 22 beziehungsweise 15 Dienstjahren an der Spitze der Brandschützer war das Ausscheiden von Ruppel und Rohn aus Altersgründen vorgezeichnet. Auch der für den Nachwuchs verantwortliche Kromm wollte nach 19 Jahren, davon neun in stellvertretender Position, sein Amt einer jüngeren Führungskraft übergeben.

Unterschiedlich verliefen die Wahlen für die Nachfolge. Während für den neuen Stadtbrandinspektor Jochen Wöllner (Schotten) und seinem ersten Stellvertreter Sascha Burzak (Breungeshain) als jeweils einzige Bewerber das Votum der versammelten Einsatzkräfte einstimmig ausfiel, gab es um das Amt des zweiten stellvertretenden Stadtbrandinspektors und des Jugendwartes geheime Abstimmungen, da sich jeweils zwei Kandidaten zur Wahl stellten. Schließlich setzen sich Carsten Naumann (Rainrod) und Julia Weitzel (Einartshausen) gegen die Mitbewerber Rouven Keil und den seitherigen stellvertretenden Jugendwart Christopher Schindler (Rainrod) durch. Dieser verzichtete anschließend auf eine erneute Kandidatur für den Stellvertreterposten, sodass Boris Gebhard (Busenborn) als alleiniger Bewerber einstimmig zum zweiten Jugendwart gewählt wurde. „In einer demokratischen Wahl gibt es Gewinner und Verlierer. Alle Bewerber sind hervorragende Feuerwehrleute mit hohem Fachwissen und großen Engagement“, tröstete Bürgermeisterin Susanne Schaab die nicht zum Zuge gekommen Kandidaten. Weniger „aufregend“ waren die Wahlen für die übrigen Posten des Stadtfeuerwehrvereins. Tobias Appel (Eschenrod) wurde im Amt bestätigt, und Dirk Schneider (Betzenrod) für den sich nicht mehr zur Wahl stellenden Klaus Neubert (Schotten) zum Schriftführer bestimmt. Mit einem Durchschnittsalter von 36 Jahren bildet das neue Führungstrio der Einsatzabteilungen in der Großgemeinde, Jochen Wöllner, Sascha Burzak und Carsten Naumann, auch ein Stück Zukunft der Schottener Feuerwehren ab. Der neue Stadtbrandinspektor ist zudem als Bauhofleiter wie sein Vorgänger beruflich in der Stadtverwaltung verortet. Als größte Herausforderung für die Zukunft bezeichnete es Wöllner, neue Mitglieder für die Einsatzabteilungen zu gewinnen beziehungsweise die bestehenden Einsatzstärken zu erhalten. Positiv zu bewerten sei das Nachrücken vieler jüngerer Führungskräfte.

„Die Schottener Politik schätzt das Feuerwehrwesen. Bei der Verabschiedung der Haushalte gab es niemals Diskussionen über den Etat für die Feuerwehren. Das liegt auch im hohen Maß an ihnen“, wandte sich die Bürgermeisterin Schaab mit ihren lobenden Worten direkt an Artur Ruppel, dem sie eine hohe fachliche Kompetenz bescheinigte. Er habe die Schottener Feuerwehren in vorbildliche Weise geführt, meinte sein Nachfolger Jochen Wöllner, der als besondere Leistungen Ruppels unter anderem die Bedarfs- und Entwicklungspläne für die Feuerwehren der Großgemeinde, die in den Kindergärten beginnende Brandschutzerziehung, das Ausbildungswesen und die Bildung der Arbeitsgruppe „Zukunft Feuerwehr“ herausstellte. Lobende Worte und viel Anerkennung kamen auch von Kreisbrandinspektor Dr. Sven Holland und den Vertretern der Fraktionen im Stadtparlament, Ewald Appel (SPD), Tobias Heusohn (CDU) und Hans-Ulrich Schmidt (Freie Wähler). Burkhards Feuerwehrvorsitzender und Ortsvorsteher Frank Wolf wollte sogar Artur Ruppel zum Ehrenstadtbrandinspektor ernennen lassen. Bürgermeister Schaab erteilte dem spontanen Ansinnen mit Blick auf die Hessische Gemeindeordnung eine Absage. „Das werden wir aber sicher bald in der Stadtverordnetenversammlung nachholen“, kündigte die Verwaltungschefin an, was Parlamentsvorsteher Hans Dieter Herget durch Handzeichen bekräftigte.

In seinem Schlusswort brachte Artur Ruppel eine kurze mit viel Beifall bedachte Bilanz seiner Amtszeit auf den Punkt: „Vor 20 Jahren gab es in der Großgemeinde Schotten eine Stützpunktfeuerwehr und 14 Ortsteilwehren. Mein Eindruck ist, dass wir seit mehreren Jahren 15 funktionsfähige Feuerwehren auf Augenhöhe haben, die sich personell und mit dem jeweiligen technischen Gerät gegenseitig ergänzen. Matthias Rohn kündigte an, dass er zukünftig auch nicht mehr als Lehrgangsleiter im Gefahrenabwehrzentrum zur Verfügung stehen wird. Den Feuerwehren in der Großgemeinde bescheinigte er eine hohe Kontinuität, auch mit Verweis auf alle besetzten Ämter in den jeweiligen Wehrführungen. Zum Schluss erhoben sich die Versammelten und dankten Artur Ruppel und Matthias Rohn mit lang anhaltendem Applaus.

Quelle:Jochen Wöllner ist neuer Stadtbrandinspektor in Schotten (Kreis-Anzeiger, 17.04.2018)
Bild: Weil

Veröffentlicht unter Presse

Junge Generation bei Rainröder Feuerwehr gut eingebunden

Führungskräfte der Feuerwehr Rainrod gratulierten neuen Ehrenmitgliedern (v. l.): Carsten Naumann, Edgar Schmidt, Detlef Schmitt, Edwin Würtz und Christoph Ole Bast. Foto: Maresch

RAINROD – (det). Christoph Ole Bast bleibt an der Spitze der Freiwilligen Feuerwehr Rainrod, im ganzen Führungsteam ist die junge Generation gut eingebunden. Das zeigte sich bei den Vorstandswahlen in der Mitgliederversammlung.

Bast, der zugleich Wehrführer ist, berichtete von neun Einsätzen. Im Oktober galt es, bei einem Zusammenstoß zweier Fahrzeuge am Stausee Verletzte zu bergen und weitere Dienste zu erbringen. Trotz aller Bemühungen verstarb eine der verletzten Personen im Krankenhaus. Die Einsatzkräfte führten ein Gespräch mit einem Notfallseelsorger, um Abstand zu gewinnen. Im November galt es bei einem Unfall oberhalb von Götzen, die Einsatzstelle abzusichern. Hinzu kamen fünf Brandsicherheitsdienste bei Veranstaltungen. 20 Übungen sowie Unterrichtseinheiten und technische Dienste wurden geleistet.

Naumann verwies insbesondere auf die große Abschlussübung mit Feuerwehrknirpsen, Jugendfeuerwehr, Einsatz- und Ehrenabteilung. Angenommen wurde ein Brand im Gewerbegebiet. Etliche Einsatzkräfte absolvierten Weiterbildungsveranstaltungen. So Tom Lakewand und Hannes Altvatter (Grundlehrgang), Frederic Dähne (Maschinisten), Leon Stoll (Atemschutzgeräteträger),Hans Georg Lippert (Gerätewartung), Christoph Bast (Zugführer), Carsten Naumann (Leitung einer Feuerwehr), Simon Meisinger und Dennis Bast (Truppmann-Prüfung 2). Dennis Bast holte sich den feuerwehrspezifischen Führerschein für das LF 8, Carsten Naumann, Stefan Naumann und Paul Lakewand erwarben den allgemeinen Lkw-Führerschein Klasse C. Die Einsatzabteilung besteht derzeit aus fünf Frauen und 26 Männern, 17 sind Atemschutzgeräteträger.

Anschließend gab Bast seinen Jahresrückblick, in dem auch die eng verbundene Gemeinschaft der Wehr deutlich wurde. So bei der Fahrt einer Kleingruppe zur befreundeten Feuerwehr im österreichischen Ulmerfeld-Hausmennig und dem Gegenbesuch der österreichischen Kameraden im Oktober, wo das zehnjährige Jubiläum dieser Partnerschaft gefeiert wurde. An Festen der Rainröder Ortsvereine nahm auch die Feuerwehr teil und lud umgekehrt zum sommerlichen Tag der offenen Tür.

 

Aus der Nachwuchsarbeit mit 41 Stunden feuerwehrtechnischen Unterrichts berichtete Jugendwart Johannes Lippert. Acht Jungen und fünf Mädchen gehören der Jugendfeuerwehr an. Sie kamen beim Koordinatenlauf der Schottener Jugendwehr auf den zweiten, bei den Stadtmeisterschaften mit einer Staffel auf den vierten, mit der anderen auf den siebten Platz.

Das Ergebnis der Vorstandswahlen: Christoph Ole Bast bleibt Vorsitzender und Wehrführer, in beiden Funktionen vertreten durch Carsten Naumann. Die Kasse führen Rüdiger Konrad und Leon Stoll. Schriftführerinnen sind Kora Weyland und Nina Adolph.

Beisitzer und Gruppenführer sind Björn Magold, Marcel Bechtold und Achim Wagner, vertreten durch Klaus Naumann, Carsten Adolph und Carsten Naumann. Die Jugendfeuerwehr betreut Johannes Lippert zusammen mit Romina Bechtold, Nina Adolph und Frederic Dähne, die Kindergruppe Hans Georg und Sebastian Lippert. Sprecher der Alters- und Ehrenabteilung ist Hans Bechtold.

Zu Ehrenmitgliedern ernannt wurden Detlef Schmitt, Edgar Schmidt, Edwin Würtz und Klaus Wingefeld. Tom Lakewand und Hannes Altvatter wurden zu Feuerwehrmännern befördert, Christoph Ole Bast zum Brandmeister, Carsten Naumann zum Hauptbrandmeister und Carsten Adolph zum Gruppenführer. Dietmar Bast und Manfred Bartsch wurden aus der Einsatzabteilung verabschiedet, Gerhard Lind ebenso aus dem Vorstand. Neu in die Einsatzabteilung aufgenommen wurde Sebastian Würtz.

Quelle: Junge Generation bei Rainröder Feuerwehr gut eingebunden (Kreis-Anzeiger, 22.03.2018)

Foto: Maresch

Alles, was das Herz begehrt

Bescherten Gute-Laune-Musik: sie Wettertaler mit Dirigent Edi Sagert.KONZERT „Die Wettertaler“ begeistern als Gäste der Feuerwehr Rainrod ihr Publikum / Von Rock und Pop bis zu Musicals

RAINROD – (em). Pop und Rock, Egerland-Titel und Musicals brachte das Bläserensemble „Die Wettertaler e.V.“ aus Oppershofen mit. Wie schon 2016 hatte die Freiwillige Feuerwehr Rainrod eingeladen und der Vorsitzende und Wehrführer Christoph Ole Bast konnte auf gut gefüllte Reihen im Saal mit Interessierten aus der ganzen Großgemeinde blicken. Die Wehrleute hatten mit Pausensnacks und dem Heimfahrservice Hans Georg Lipperts für einen gastlichen Rahmen gesorgt.

Nach einem schwungvollen Marsch als Intro gab der Vorsitzenden Dieter Heller einen Rückblick: Aus der seit 1925 bestehenden Feuerwehrkapelle hervorgegangen, gründeten die Wettertaler sich 2002 eigenständig. Seit Jahren leitet Profi-Dirigent Edi Sagert, Berufsmusiker, Trompeter und Hornist im Landespolizeiorchester Rheinland-Pfalz, früher im Ensemble von Ernst Mosch, das 30 Mitglieder zählende Orchester. Nachwuchsförderung gibt es im Jugendensemble „Die Luftikusse“, geleitet von Sebastian Graubert. Dennis Schulz, Moderator bei Radio Galaxy, führte auch durch dieses Konzert.

Das Cohen-Halleluja unterlegte Schulz mit dem gesprochenen, nachdenklichen Gedicht „Das Kartenspiel“. Reizvolle Arrangements folgten: „Tabaluga“-Melodien, Filmmusik aus „Vom Winde verweht“, Vogelrufe im Querflöten-Solo „Die beiden kleinen Finken“ mit Theresia Sagert und Rebecca Röstel, schließlich das mitreißende Trompetensolo des Rainröders Bastian Müller bei „Besame Mucho“. Medleys sind eine Spezialität der Wettertaler. Tumultapplaus folgte der Klangreise nach Osten mit „Kalinka“, „Säbeltanz“ und „Wolgalied“.

Immer wieder konnte Moderator Schulz musikalische Spezialitäten ankündigen und zugleich mit den Wettertalern näher bekannt machen: mit den Schlagzeugern Marina Schulz und Andreas Pietrzynski beim elektrisierenden „Fascinating Drums“, mit Madeleine Horst, die mit klarer, tragender Stimme „Gabriellas Song“ brachte und als Zugabe zur Begeisterung des Publikums „Atemlos“ folgen ließ, mit Graubert und Müller. Dazwischen gab es ein „Phantom der Oper“-Medley und „Italo Pop Classics“ mit dem beliebten „Azurro“. Tanzmelodien standen am Schluss: die „Rockenberger Polka“, eine Eigenkomposition von Edi Sagert mit den Trompeten-Soli von Bastian Müller und Lucas Sagert, die „Schöne blaue Donau“ und den Marsch „Wien bleibt Wien“ – längst klatschte das Publikum die Rhythmen mit. Fazit von Christoph Ole Bast: „Die Wettertaler haben uns allen wieder einen Nachmittag mit Gute Laune-Musik beschert, ganz im Sinn der Freiwilligen Feuerwehr: Neben den Wehraufgaben wollen wir auch die Ortsgemeinschaft pflegen.“

Quelle: Alles, was das Herz begehrt (Kreis-Anzeiger, 16.01.2018)
Text/Bilder: Maresch